Katechese: Schritte zum Glauben lernen und lehren
„Die Welt ist Gottes so voll.
Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen.“ (Alfred Delp)
Jeder Mensch macht Erfahrungen, die er mit Gott in Verbindung bringen. Nicht alle können und wollen Gottes Spuren in der Welt sehen. Die Sensibilität kann gefördert werden, um eine Sprache, Bilder oder Gesten dafür zu finden.
Dies sind Aufgaben der Katechese. Im Wort steckt „Echo“. Es geht darum, Resonanz zu geben und zu empfangen. Ziele der Katechese sind Sensibilisierung und die Befähigung, Lebenserfahrungen mit biblischer Lehre zusammenzubringen. Wie geht beten? Welche Bedeutung können Rituale und Sakramente haben? Diese Schritte zum Glauben kann man lernen und andere lehren. Ob jemand dadurch zum Glauben findet und wie die Gottesbeziehung dann aussieht, bleibt für uns unverfügbar. Glauben und auf Gott vertrauen zu können ist und bleibt ein Geschenk.
Im Bistum St. Gallen werden in der Volksschule anhand eines kirchlichen ökumenisch verantworteten Lehrplans Grundlagen vermittelt (Lernort Schule). Im Religionsunterricht lernen die Kinder (katholische) Glaubensrituale kennen.
In den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten, in kirchlichen Organisationen und in Spezialfeldern der Seelsorge, in Verbänden und Vereinen tragen Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Freiwillige dazu bei, Menschen zum Glauben zu begleiten (Lernort Kirche). Dazu gehören die Stärkung und der Ausbau bestehender Formen wie der Sakramentenkatechese.
Ansprechpartner sind das Pastoralamt, insbesondere die Abt. Religionspädagogik, die Ressortbeauftragten für Katechese in den Seelsorgeeinheiten sowie die diözesanen Fachstellen fakaru, DAJU und Partnerschaft-Ehe-Familie (PEF).
Ausführliche Information über die vielen Formen und Felder von Katechese: www.katechese.at
